- Factor # 1: Language and communication barriers
- Factor #2: Discrimination on the basis of ethnicity or religion
Peer learning represents a two-way, reciprocal activity, which is meant to be mutually beneficial and involve the exchange of knowledge, ideas and experience between participants. It can be described as a way of interdependent or mutual learning based on constant interaction of educator and learner and of a learner with other learners. The interaction takes place in the form of communication, which can include signs, sounds, words, looks, phrases, stories, body contact, letters and many other specifics.
Peer learning includes different learning models, including such where more advanced students tutor junior students or students from the same year assist each other in both course content and personal issues. Other peer learning models can also be discussion seminars, private study groups, counseling, peer-assessment schemes, collaborative project work, group works, workplace mentoring and community activities.
Peer learning can be successfully applied in a language learning process, especially for developing communicative language skills and verbal practice. It is a good model for learning languages for specific purposes since it allows a personalized approach and support to languages, which lack adequate learning materials suitable for specific groups of learners.
Peer Learning eignet sich sowohl in einem formalen Bildungsumfeld als auch in nichtformalen Kontexten mit Freiwilligen, die über Kenntnissen der jeweiligen Sprache verfügen. In diesem Zusammenhang könnte Peer-Learning auch für Menschen mit unterschiedlichem ethnokulturellen Hintergrund von Vorteil sein und die Integration von Migrant*innen und die soziale Eingliederung unterstützen.
Kulturelles Peer-Learning umfasst Peers mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund und kann als der effizienteste Ansatz zum Erwerb kultureller und interkultureller Kompetenzen angesehen werden. In Gruppen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund und erheblichen Sprachbarrieren entwickelt dieses Modell nicht nur interkulturelle Kompetenzen, sondern auch soziale Kompetenzen, die dringend benötigt werden. Darüber hinaus kann kulturelles Peer-Learning eingesetzt werden, um die Stereotypen innerhalb der Lerngruppe oder der Gesellschaft im Allgemeinen zu bekämpfen. Auf individueller Ebene beeinflusst kulturelles Peer-Learning emotionale Fähigkeiten und Soft Skills und setzt die sogenannte „wechselseitige Verwundbarkeit“ zwischen Lernenden frei.
Der kulturelle Ansatz ist besonders nützlich für Menschen mit Benachteiligungen und/oder niedrigem Bildungsstand, mit eingeschränktem Zugang zu einem Lernprozess. Kulturelles Peer-Learning bietet den Lernenden nicht nur die Möglichkeit, Themen zu diskutieren, sondern auch die Möglichkeit, ihre emotionale Intelligenz zu bereichern, den kulturellen Hintergrund ihrer Peers besser zu verstehen und damit ihre Handlungen und Motivationen besser zu verstehen. Kulturelle Ansätze in Kombination mit Peer-Learning-Methoden eröffnen neue Möglichkeiten, um politische und soziale Integrationsprobleme anzugehen und einen soziokulturellen Dialog zu initiieren.